Verhüterli für Kohlekraftwerke und Industrie

Verhüterli für Kohlekraftwerke und Industrie

Beschreiben Sie die zu lösende Herausforderung: Obwohl schon viel getan wurde, stoßen Kohlekraftwerke und Industrie noch immer große Mengen an CO2 und anderen Schadstoffen aus. Beschreiben Sie Ihren Lösungsansatz: Ich wäre dafür, dass alle Kohlekraftwerke und ähnliche belastenden Industrie-Betriebe, die voraussichtlich noch mehr als 2 Jahre aktiv sind, verpflichtet sind, ihre Abgase CO2- und anderen Recycling-Prozessen zuzuführen. Meines Wissens gibt es da mehrere attraktive Verfahren, mit denen teils Synthese-Treibstoffe, teils wichtige Rohstoffe gewonnen werden könnten. Das macht lange Laufzeiten, wo sie sich wirklich nicht vermeiden lassen, erträglicher und schont langfristig nicht nur Umwelt und Ressourcen, sondern auch den Geldbeutel und stärkt die Wettbewerbsfähigkeit.

Points

Deutschland ist, stärker als Großbritannien etwa, noch immer Industrieland. Das hat viele Vorteile und schafft vielfach attraktive Arbeitsplätze. Es wirkt aber manchmal auch als Hemmschuh oder Damokles-Schwert. Man fürchtet sich oft vor Neuerungen und dem damit vermeintlich verbundenen Verlust von Arbeit. Aber es hat sich in der Vergangenheit mehrfach gezeigt, dass umweltpolitische Maßnahmen, intelligent angewendet, auch langfristig Arbeit schaffen und sichern können.

Derzeit suchen viele Firmen, Politiker und Forscher nach Möglichkeiten, synthetische Kraftstoffe umweltverträglich herzustellen. Denn fossile Brennstoffe sind endlich und umweltschädlich. Biokraftstoffe nicht beliebig verfügbar und die Herstellung oft umweltschädlich. Batterien hoch effizient, aber zuweilen gefährlich. Verbrennungsmotoren gibt es dagegen massenhaft. Warum sollte man die nicht weiter nutzen? So der Traum. Aber sinnvoll geht das nur, wenn man Abgase in Treibstoff verwandelt.

Redaktioneller Hinweis: Eigentlich fehlender Sachzusammenhang. Weitere Informationen zu diesem Konsultationsverfahren unter www.open-government-deutschland.de (insbesondere unter "Mitmachen")

Ich wüsste gerne, was Ihre Leitlinien sind. Sie sind für mich nicht zugänglich, nicht verständlich und nicht nachvollziehbar.

Es handelt sich um ein umweltrelevantes top Nachhaltigkeits-Thema, um das Interesse der Bürger und entsprechende gesetzliche Rahmenbedingungen.

Zum Ziel dieses Konsultationsprozesses und zu "Open Government" siehe www.open-government-deutschland.de und auch die Hinweise rechts oben im Fenster unter '?'

Ist das eine Schnitzeljagd? Ich bin weder dumm noch ungebildet. Aber ich finde mich in Ihrem Labyrinth nicht zurecht.

Wir möchten natürlich nicht den Eindruck eines Labyrinths erwecken. Wenn Sie möchten, schicken Sie eine kurze Email an [email protected] und wir weisen auf einige hilfreiche Quellen hin.

Warum veröffentlichen Sie nicht einfach direkt auf dieser Beteiligungsseite klar, offen und nachvollziehbar Ihre Regeln? Das wäre das handelsübliche Vorgehen.

Eine Beteiligung, deren Spielregeln nicht transparent sind, ist letztlich nicht glaubwürdig und nicht der Mühe wert.

Soweit Yrpri.org Anpassungen erlaubt, ist auf der Startseite darauf hingewiesen (auch darauf dass es eine Pilotierung ist) sowie auch oben per "?"-Icon.

Sorry, aber ich verstehe Ihre Argumentation nicht. Können Sie das in normales Deutsch übersetzen?

Wir nehmen Ihre Kritik sehr ernst. Die unzureichende Möglichkeit dieses Beteiligungstools für ein gutes "Onboarding" wird Hauptaspekt der Evaluierung dieser Pilotmaßnahme sein.

Kohlekraftwerke stoßen große Mengen an CO2 - und diverse andere Schadstoffe - aus. Ihre Abschaltung ist daher bei allen, die Umwelt- und Klimaschäden begrenzen wollen, Konsens. Alternativ wurde früher eine CO2-Abscheidung und Verpressung diskutiert, die inzwischen wohl eher kritisch gesehen wird. Wenn aber die Abschaltung einiger Kraftwerke auf sich warten lässt, wäre es sinnvoll, die Zeit mit einer Technologie zu überbrücken, die CO2 aus der Luft holt und in Brennstoff zu verwandeln.

Nichts für ungut. Aber wenn ich mehrfach auf Texte verwiesen werde, die ich schon mehrfach gelesen habe,... dann ist das etwas kafkaesk.

Es gibt meines Wissens bereits ein Pilotprojekt in China, wo das energiearme, aber schadstoffreiche Abgas der Stahlproduktion von Mikroben in Ethanol verwandelt wird. Ethanol dient dann als Brennstoff mit geringerem Schadstoff-Ausstoß.

Wäre ein Punkt für einen nationalen Klimaschutz-Plan und zugleich Innovations-Förderung. Es könnten dadurch Arbeitsplätze entstehen und Ressourcen gewonnen werden. Denn die Kohlekraftwerke emittieren auch Nickel, Quecksilber, Kupfer etc. China hat m. W. begonnen, Uran aus Abgasen von Kohlekraftwerken zu recyclen.

Bei Kohlekraftwerken CO2 abzuscheiden oder zu reduzieren o.ä. ist ein Versuch, das Symptom zu kurieren, aber nicht die Ursache. Jede Anstrengung und Investition dabei lenkt davon ab, dass Kohle einfach nicht mehr verbrannt gehört.

Ich priorisiere auch die Abschaltung. Aber wenn die noch 12 Jahre auf sich warten lässt, ist es mir lieber, wenn zumindest die Abgasproblematik sich verringert. Die dafür genutzte Technologie findet anschließend auch anderswo Verwendung. Wenn man dergleichen nicht fest verbaut, verliert man nicht viel.

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